Jubel, Trubel, Heiterkeit - Ehrung unserer Besten!

Die IG Metall Rosenheim ehrt langjährige Mitglieder

Besonderes Augenmerk lag auf den ältesten Ehrungen des Abends: Zwei Mitglieder erhielten die Auszeichnung für 75 Jahre IG Metall-Mitgliedschaft –Marianne Pohl (90) aus Waldkraiburg und Werner Fischer (92) aus Stein an der Traun. Für sie gab es Standing Ovations und minutenlangen Applaus.

Ebenfalls ausgezeichnet wurden drei Mitglieder für 70 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit:
Hermann Geier (85) aus Altenmarkt,
Johann Huber (88) aus Trostberg
und Rudolf Magerl (84) aus Tittmoning.

„Diese Kolleginnen und Kollegen sind ein entscheidender Teil unserer Geschichte“, sagte der Erste Bevollmächtigte und Geschäftsführer Florian Bauer. „Wer 70 oder 75 Jahre Mitglied ist, hat nicht nur Wandel erlebt, sondern oft aktiv mitgestaltet – im Betrieb, in der Region und in unserer Gewerkschaft.“

Zeitreise durch sechs Eintrittsjahrgänge – mit musikalischer Begleitung: In seiner Laudatio führte Bauer die Gäste durch die Eintrittsjahre der Geehrten – 2000, 1985, 1975, 1965, 1955 und 1950. Er ordnete diese Jahre in weltpolitische, sportliche und tarifpolitische Entwicklungen ein und zeigte auf, wie eng die Biografien der Jubilare mit gesellschaftlichen Veränderungen verbunden sind.

Ein besonderer Akzent waren die musikalischen Rückblicke, bei denen zu jedem Eintrittsjahr kurze Hörbeispiele als musikalische Rätsel präsentiert wurden. Sie reichten vom Jahr-2000-Partysound über 80er-Hymnen bis hin zu Klassikern der 50er-Jahre und sorgten für viele Lächeln, zustimmendes Nicken und Erinnerungsmomente im Publikum.

„Musik erzählt Geschichte – und sie weckt Erinnerungen. Viele hier haben diese Lieder in jungen Jahren gehört“, erklärte Bauer.

Wertschätzung für jahrzehntelanges Engagement: Die Ehrungen der 70- und 75-jährigen Mitglieder bildeten die emotionalen Höhepunkte des Abends. „Solche Lebensleistungen verdienen höchste Anerkennung“, betonte Bauer, „sie sind Fundament für unsere Organisation und unsere Dankbarkeit dafür, lässt sich kaum in Worte fassen.“