30. Juli 2021
Trostberger wird neuer Chef der IG Metall Rosenheim.
Frischer Wind und neue Ideen!
Eine Streuobstwiese, sieben Schafe und gerade noch 39 Jahre jung. So startete Florian Bauer am Dienstagabend seine Vorstellung. Und der Postsaal in Trostberg war voll. Die aktiven Metallerinnen und Metaller wollten den „Neuen“ an der Spitze ihrer IG Metall live erleben.

Eine Streuobstwiese, sieben Schafe und gerade noch 39 Jahre jung. So startete Florian Bauer am Dienstagabend seine Vorstellung. Und der Postsaal in Trostberg war voll. Die aktiven Metallerinnen und Metaller wollten den „Neuen“ an der Spitze ihrer IG Metall live erleben.

In seiner Bewerbungsrede schenkte er den Delegierten auch gleich einen Einblick. Denn seit 13 Wochen leitet er bereits kommissarisch die Geschicke der IG Metall. Ein Personalwechsel in Rosenheim brachte den Stein ins Rollen.

„Wir leben in bewegten Zeiten und die Menschen suchen nach Antworten zu verschiedenen Themen“, sagte Bauer. Darum wurde die Erreichbarkeit der IG Metall Rosenheim verbessert und weiter ausgebaut. Gleichzeitig soll der Service noch erweitert werden. Gerade die Betriebsräte in der Region stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Dabei will sie Florian Bauer mit seinem Team begleiten und stärken.

„Mein Vater war lange Betriebsrat und aktiver Gewerkschafter bei der Siteco in Traunreut. Das hat mich schon geprägt“, lächelt Bauer, als er über seine Familie erzählt. „Heute spielt er mit unserem Sohn im Garten und liest ihm abends Geschichten zum Einschlafen vor.“

Damit das für viele Familien auch weiter so bleibt und noch einfacher werden kann, setzt Bauer auf die passenden Lösungen mit den Tarifverträgen der IG Metall: Mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf, neue Chancen mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten und sichere Wege zum vorzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben.

Das Morgen kann kommen, denn die Delegierten sind von Florian Bauer überzeugt. Alle schenkten ihm das Vertrauen für die nächsten drei Jahre und stärken ihm so den Rücken.

Und der Veränderungsprozess hat gerade erst begonnen. Die Reise durch die Tariflandschaft in der Region trägt erste Früchte. Und das Potential für neue „Streuobstwiesen“ ist groß. Für den gebürtigen Trostberger, der mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in Pirach beim Wasserturm lebt, beginnt gerade ein neues Kapitel.

 


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